Der tägliche Börsenstrompreis folgt in der Regel einem ähnlichen Muster.
In der Nacht und gegen 13 Uhr ist er niedrig und am Morgen und Abend hoch, eine Folge von Angebot und Nachfrage.
Kann man dies als mit seiner Wärmepumpe ausnutzen und günstigen Strom beziehen?
Ja, mit variablen Stromtarifen, wie z. B. Tibber, AWattar, usw. und einem der richten Einstellung der Wärmepumpe
In nahezu jeder Wärmepumpe lassen sich die Betriebszeiten von Heizen und Warmwasserbereitung festlegen. Mit dieser Funktion ist es möglich ohne zusätzlichen Geräten die Wärmepumpe bei hohen Strompreisen am Abend und Morgen abzuschalten.
Das kommt auf die Bauweise Ihres Hauses an. Schlecht gedämmte Häuser in einer leichten Bauweise kühlen schneller aus als gut gedämmte Massivbauten. Dies können Sie jedoch einfach auszuprobieren und die Zeiten an Ihre Bedürfnisse anpassen.
In obenstehender Grafik sind der stündliche Strompreis und die Leistung der Wärmepumpe dargestellt. In diesem Beispiel wird die Wärmepumpe zwischen 7 und 10 Uhr sowie zwischen 18 und 23 Uhr abgeschaltet. Die Warmwasserbereitung ist ebenso nur zu zwei Zeitfenstern aktiviert, gegen 4 und 13 Uhr. Letztere Einstellung ist jedoch abhängig von den Bewohnern und der Warmwasserspeichergröße. Mit dieser Betriebsweise würde die Wärmepumpe einen durchschnittlichen Strompreis von 20,4 ct/kWh beziehen, während das Tagesmittel 24,5 ct/kWh beträgt. Dies ergibt eine Heizkostenersparnis von 16 % !